Vereinsausflug nach Obergail
 
„Unser Vereinsausflug wird obergeil!“ Diesen Satz hab ich oft gehört und zugegeben, auch gesagt… Denn der Ausflug der Sonnenwaldschützen ging 2010 zum Wanderniki nach Obergail im Lesachtal in Österreich. Der am höchst gelegenen bewohnten Ortschaft Österreichs.

Diesmal ging es schon am Freitag den 1. Oktober los. Um 6 Uhr früh wartete der Bus am Vereinslokal Gasthaus Schwarzkopf. Viele waren müde, alles war gut…Und so fuhren wir erst mal ein paar Stunden und pausierten gegen 9 Uhr an einem Parkplatz um uns unsere Brotzeit schmecken zu lassen. Gestärkt ging es weiter und wir machten Halt in Lienz. Dort hielten wir uns 2 Stunden auf, erkundeten die Stadt und bereiteten uns auf die weitere kurvige Auffahrt vor. Das war auch bitter nötig! Solche engen Kurven hab ich selten gesehen. Und das auch noch im Bus! Boa, da sind einige ganz schön blass geworden. Aber dank unseres Busfahrers ist alles gut gegangen. Er hat wirklich sein ganzes Können beweisen müssen. Zum Glück hatte er davon recht viel.
Aber, wir müssen da auch wieder runter… Jedenfalls sind wir gut angekommen und wurden auch herzlich begrüßt. Jetzt erst aber mal die Anspannung abfallen lassen und bei einem gemütlichen Bier oder Wein ein paar Worte mit den Schützenkameraden plaudern. Das zog über das Abendessen bis in die Nacht hinein. Aber am Samstag wird gewandert, also Vorsicht.

Und so war es dann auch. Nach dem leckeren Frühstück trafen wir uns vor dem Hotel zum Wandern auf eine Alm, die dem „Wanderniki“ gehört. Und das Wetter war herrlich. Genau richtig zum Wandern. Rundum ein paar müde Gesichter, aber die werden es schon überleben. Und so gingen wir los. Hauptsächlich bergauf, was im Gebirge kein Wunder ist. Aber wir hatten eine super Aussicht. Das war eines der Highlights: Die Aussicht, vor allem beim Sonnenuntergang. Und es wurde geratscht, gelacht und gestaunt. Eine tolle Wanderung. Und dann ging’s zurück. Also hauptsächlich bergab. Auch kein Wunder, wenn man vorher kilometerweit bergauf geht…
Am Abend dann wieder gemütliches beisammen sein bei einem Bier oder Wein.

Der Sonntag war dann wieder anstrengend. Noch etwas übernachtet fuhren wir nach dem Frühstück wieder los Richtung Heimat. Bzw. erst ein kleiner Abstecher nach Italien, Bruneck. Dort machten wir eine kleine Pause und entspannten uns von der bisherigen Fahrt, die logischerweise wieder sehr kurvenreich war. Auch da wurden wieder einige ziemlich blass. Aber dann ging es wirklich Heim und gegen 20 Uhr sind wir alle wieder gut daheim angekommen.
 
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